Screening von Kunststoffmaterialien

Screening von Kunststoffmaterialien

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Die Einführung von neuen Kunststoffmaterialien ist meist sehr kostspielig.

Nur schon der Wechsel auf ein neues bzw. Ersatzmaterial kann kostspielig sein.

Kennen Sie diese Situation?

Sie müssen einen neuen Kunststoff in der Prototypenphase auf Ihren Produktionsmaschinen verarbeiten. Das ist oftmals zeitaufwändig und teuer. Durch die Belegung Ihrer Produktionsmaschine können Sie andere wertvolle Aufträge nicht bearbeiten.

Der Freigabeprozess von Ersatzmaterialen für bestehende Kunststoff- Produkte kann da schon mal sehr teuer werden, wenn ihre halbe Produktion für längere Zeit stillgelegt ist. Die gilt vor allem für extrudierte Kunststoffbauteile, aber auch für komplexe Spritzgussteile.

  • Doch wie kann man die Verwendung seiner Produktionsanlage (Extrusion, Spritzguss) für neue Produkte bzw. Materialien stark einschränken?
  • Wie kann man effizient Ersatzmaterialien als Second Source finden, testen und einführen?

Indem man geeignete Materialien auf dem Markt sucht und das Granulat im Vorfeld systematisch auf Laboranlagen testet und untersucht. Anschliessend kommen nur noch ausgewählte Materialien zum Zug!

Wir nennen diese Vorgehensweise Materialscreening und bieten sie als Dienstleistung an.

Die detaillierten Schritte eines Materialscreenings werden aufgrund einer bereits erfolgten Erfolgsstory in der Kabelbranche erläutert

1. Auswahl der geeigneten Materialien mit dem Kunden

Der Kunde hatte bereits eine Handvoll Materialien, welche für die Kabelanwendungen in Frage kamen. Wir haben die Materialien analysiert und selber aufgrund unseres Lieferantennetzwerkes und unserer Marktkenntnisse eine Materialrecherche gemacht. Am Ende haben wir gemeinsam mit dem Kunden 15 Materialien definiert, welche für den Kunden interessant waren.

2. Aufstellen eines Versuchsplans

Aufgrund der Kundenanforderungen wurde ein Versuchsplan aufgestellt und zusammen mit dem Kunden besprochen. Der Versuchsplan beinhaltete die folgenden Materialtests:

  • Mechanische Tests (Festigkeit und Bruchdehnung)
  • Alterung
  • Medienbeständigkeit mit 2 bis 4 Ölen (Materialabhängig)
  • Hydrolyse
  • MFI
  • Dichte
  • Härte nach Shore A/D
  • Brandtests
  • Kältetests

3. Beschaffung des Materials in Mustern

Für jedes der 15 Materialien wurden die nötigen Mustermengen bestellt und eingelagert.

4. Herstellung von Prüfkörpern mit unserer Laborextrusionsanlage / Laborspritzgussanlage

Die Mustermaterialien wurden nach Herstellerangaben konditioniert (vorgetrocknet). Auf unserer Laborextrusionsanlage oder Spritzgussanlage wurden Prüfkörper hergestellt

5. Durchführen der Tests (mechanisch, etc.)

Nach der vorgeschrieben Konditionierung der Prüfkörper, wurden die im hauseigenden Labor geprüft. z.B. Zugversuche für Elastizität und Steifigkeit usw.

Nach Wunsch können auch Lagerungsversuche gemacht werden in verschiedenen Medien wie Luft, feuchter Luft oder Ölen und Reinigungsmitteln.

6. Zusammenfassung der Resultate& Empfehlung 

Für jedes Material wurden die Resultate im Bericht aufgezeigt und kurz zusammen gefasst.

Bei der Schlussbesprechung wurden die einzelnen Resultate besprochen und eine Empfehlung durch unsere Kunststoffspezialisten abgeben.

Genau dieses Vorgehen wurde mit grossem Erfolg für einen Kunden in der Kabelindustrie gewählt.

Unser Kunde ist ein weltweites Unternehmen. Sowohl neue Materialien für neue Produkte als auch Ersatzmaterialien für bestehende Produkte spielen eine wichtige Rolle. Insgesamt 15 Materialien wurden dabei mit grossem Erfolg «gescreent».

Unser Ziel ist es, unseren Kunden schnell eine Lösungen für Ihre Herausforderungen anzubieten und als effizienter und flexibler Materiallieferant Kundenansprüchen gerecht zu werden.

Xinomer AG
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